Hoch die Interkiezionale Solidarität!

Am kommenden Samstag (2.3.) wird es in Berlin eine Demonstration für den Erhalt der vielen bedrohten Projekte geben. Aus 4 verschiedenen Bezirken machen sich Demonstrationszüge und Kiezspaziergänge auf den Weg um sich um 17°°Uhr am Lausitzer Platz zu treffen.

Aus Friedrichshain startet der Spaziergang um 15:30 vor dem ebenfalls bedrohten Projekt Liebig34 in der Liebigstraße 34.

Wir hier in der Rummelsburger Bucht sind zwar keines dieser Projekte, aber die Gründe die auch hinter dem Aufwertungsprozess hier stehen sind die gleichen. Es geht nicht darum Leuten ein schöneres zu Hause zu errichten, es geht einzig und allein darum Geld zu verdienen.

Zum Stand der Dinge

Im November haben wir eine Ideenwerkstatt zum Thema Bebauungsplan
Ostkreuz durchgeführt. Die Veranstaltung war mit etwa 30-40
TeilnehmerInnen gut besucht. Teilgenommen haben AnwohnerInnen,
Betroffene aus dem Planungsgebiet, VertreterInnen stadtpolitischer
Initiativen und PolitikerInnen aus Senats- und Bezirksebene. Nach
kurzen Input Vorträgen haben die TeilnehmerInnen in Workshops die
Themengebiete

– Grünflächen und Freiräume
– Schule, Kita und Jugend
– Soziales / Wohnungslosigkeit
– Freiraum, Kiez- und Wasserkultur
– Städtebau Bestand, Wohnen und Gewerbe

bearbeitet. Nach der erfolgreichen Demo am 12. Januar sind wir nun
gerade dabei einen ersten Planungsentwurf zu erstellen. In diesen
Entwurf fließen die Ergebnisse der Ideenwerkstatt in Kombination mit
den Forderungen des B-Plan Protestes und Anregungen eines Anwalts
für Planungsrecht ein.

Dieser Alternativentwurf soll aufzeigen, dass alle Interessen auf dem
B-Plan Gebiet vereinigt werden können. Den Alternativplan sehen wir
explizit als Vorschlag, der den Startschuss zu einem
Partizipationsprozess bilden soll. Von diesem Partizipationsprozess,
dessen Durchführung wir in der Verantwortung der Politik und
Verwaltung sehen, erwarten wir weitere Verbesserungen des Vorschlags
und eine Validierung des Rückhalts in der Bevölkerung.

Nach der Demo ist vor der Demo

Vielen Dank an all die tausend Menschen die am Samstag mit uns durch Lichtenberg und Friedrichshain-Kreuzberg gelaufen sind um unser aller Unzufriedenheit mit dem Ausverkauf unserer Stadt laut und bunt auf die Straße zu tragen!

Allerdings scheint die BVV immernoch nicht davon überzeugt zu sein, dass sie auf die Bevölkerung hören sollte anstatt auf Investor*innen. Also werdet aktiv! Ruft eure demokratisch gewählten Vertreter*innen an. Fragt sie was das soll. Fragt die Linke warum sie einer solch absurden Bebauung zustimmen will! Zeigt euch solidarisch mit den Nutzer*innen und lasst nicht zu das einige wenige das Gesicht unserer Stadt bestimmen!

[Spree-Demo.de]: Gegen den Ausverkauf der Stadt

[@leftstylemag, Twitter]: Sozial statt Kapital: Immer mehr Menschen wehren sich gegen den Ausverkauf der Städte.

[Tagesspiegel]: Demo gegen „Ausverkauf der Stadt“ zieht durch Berlin

[LichtenbergMarzahn+]: Demo gegen „Ausverkauf der Stadt“

[rbb]: Abendschau

12. Januar: Demo gegen den Ausverkauf der Stadt

Die geplante Informationsveranstaltung zum „Bebauungsplan Ostkreuz“ zum 12. Januar 2019 in der Max-Taut-Aula im Bezirk Lichtenberg wurde abgesagt. Angeblich aus Sicherheitsgründen. Offenbar hat die Bezirkspolitik keinen Bock sich den Fragen der Öffentlichkeit zu stellen. Es sollte um den B-Plan Ostkreuz gehen, um Luxuswohnungen, die durch Padovicz da gebaut werden sollen, um eine Sea-World, die keiner will und die Verdrängung von Anwohner*innen.

Berlin, unser Zuhause ist und bleibt uns wichtig. Daher tragen wir auch Verantwortung und lassen unsere Stadt nicht länger ausbluten.

Die Initiative „gegen den Bebauungsplan Ostkreuz“ holt weiter aus und zeigt sich in den Bezirken Lichtenberg, Friedrichshain und Kreuzberg. Denn der Kern des ganzen ist klar: Gegen des Ausverkauf unserer Stadt und Zuhause Berlin!

Wir stehen auf, mischen uns ein und werden unsere Forderungen lautstark bunt und vielfältig kundtun.

Wir haben auch in den vergangen Monaten nicht aufgehört daran zu arbeiten wie wir weiter kämpfen, auch wenn es den einen oder anderen etwas ruhiger erschien.

Öffentlich wurde es statt ruhiger lauter! – und Wir wollen es noch lauter.

Deshalb: Kommt zur Demo gegen den Ausverkauf der Stadt! Am Samstag, 12. Januar, 11 Uhr vor der Max-Taut-Aula am Nöldner-Platz. Von da geht es über die Hauptstraße, an der Wilden Renate vorbei nach Kreuzberg (Oberbaumbrücke).